Was ist eigentlich …
… “Fronleichnam” ?
Jedes Jahr am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feiern Katholiken das Hochfest „Fronleichnam“, das Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi.
Los geht es mit einem Gottesdienst am Morgen, an den sich in der Regel eine Prozession anschließt.
In der Eucharistie feiern die Katholiken die leibliche Gegenwart Jesu in Form von Brot und Wein.
Bei der Prozession wird in einem Festzug unter Gebeten und Gesängen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem Allerheiligsten (der Leib Christi in Form der gewandelten Hostie) durch die Straßen zur Kirche begleitet. Über der Monstranz wird der sogenannte „Himmel“, ein Baldachin, getragen.
Das Fest des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi wurde erstmals 1247 in Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. zu einem Fest der gesamten Kirche bestimmt.
Übrigens: Die Bezeichnung „Fronleichnam“ leitet sich von mittelhochdeutsch vrônelîcham für ‚des Herrn Leib‘ ab, hat also nichts zu tun mit Tod oder ‚Leiche‘.