Was ist eigentlich …

… Advent ?

Advent (lateinisch adventus “Ankunft“) bezeichnet die Zeit, in der die Christen sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, also Weihnachten, vorbereitet.

Die Adventszeit hat einen doppelten Charakter: sie ist einerseits Vorbereitungszeit auf die weihnachtlichen Hochfeste mit ihrem Gedächtnis des ersten Kommens des Gottessohnes zu den Menschen. Andererseits lenkt die Adventszeit zugleich durch dieses Gedenken die Herzen hin zur Erwartung der zweiten Ankunft Christi am Ende der Zeiten. Unter beiden Gesichtspunkten ist die Adventszeit eine Zeit hingebender und freudiger Erwartung (Abschn. V. Nr. 39 der „Grundordnung des Kirchenjahres und des Neuen Römischen Generalkalenders“).

Die Adventszeit umfasst die vier Sonntage vor dem 25. Dezember. Als frühestmögliches Datum ergibt sich für den vierten Advent Sonntag, der 18. Dezember und als spätestmögliches Datum Sonntag, der 24. Dezember. Somit fällt der erste Advent frühestens auf den 27. November und spätestens auf den 3. Dezember eines Jahres. Die vierwöchige Adventszeit mit Bezug auf Weihnachten geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Papst Gregor der Große (geboren um 540, gestorben am 12. März 604) legte die Zahl der Sonntage im Advent für die Westkirche auf vier fest.

1. Advent

Die Texte in der Liturgie widmen sich dem Kommen des Menschensohnes (Mk 13,24-37).
Mit dem ersten Advent beginnt auch das neue Kirchenjahr.

2. Advent

Hier rückt das Warten auf die Geburt Jesu in den Mittelpunkt. Das Evangelium erzählt vom Auftreten des Täufers (Mk 1,1-8).

3. Advent

Der dritte Adventssonntag hat einen besonderen Namen:
“Gaudete” (Freut Euch!)
Für den dritten Advent ist als liturgische Farbe rosa (gegenüber lila an den übrigen Adventssonntagen) vorgesehen, um die Freude über die nahende Ankunft des Herrn zu zeigen.
Dieser Adventssonntag rückt das Zeugnis des Täufers in das Zentrum (Joh 1,6-8.19-28).

4. Advent

Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum: aperiatur terra, et germinet Salvatorem. – “Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken regnet den Gerechten: Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor.”
Mit diesen Worten beginnt der letzte Sonntag vor Heiligabend und Weihnachten, der “Rorate”-Sonntag.
Nun ist die Ankunft des Herrn ist in greifbarer Nähe.
Das Evangelium erzählt von der Ankündigung der Geburt Jesu (Lk 1,26-38). 

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