Vom Verlag des Mitteilungsblattes der Verbandsgemeinde (Rhein-Mosel INFO) wurde uns mitgeteilt, dass ab sofort nur noch die Gottesdienstzeiten ohne Intentionen (Messbestellungen) veröffentlicht werden können. Leider stehen uns dafür nur noch 1500 Zeichen zur Verfügung, sodass auch keine anderen Informationen mehr bekannt gegeben werden können.
Daher bitten wir Sie, sich zukünftig die Informationen über Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen über unseren Pfarrbrief, der in allen Kirchen ausliegt, bzw. die Internetseite der Pfarreiengemeinschaft (->Pfarrbrief, ->Veranstaltungskalender) einzuholen.
Bitte geben Sie diese Info auch in Ihrem Bekanntenkreis weiter.
Am 30. Mai 2024 haben wir in unserer Pfarreiengemeinschaft für Rhens, Spay und Brey ->Fronleichnam bei zwar bedecktem Himmel, aber angenehmen Temperaturen und nur ganz wenigen Regentropfen gefeiert.
Als Brot des Lebens, als gewandelte Hostie, steht Christus selbst im Mittelpunkt dieses Festes und der an diesem Tag seit Jahrhunderten durchgeführten Prozessionen. Die Pfarreiengemeinschaft Rhens-Spay/Brey-Waldesch – hat allen Widrigkeiten zum Trotz – auch in diesem Jahr an dieser Tradition festgehalten.
Um 8.30 Uhr starteten die Rhenser Gläubigen an der dortigen Grundschule, um in Prozession zum Dorfplatz Brey zu ziehen. Dort wurden die Prozessionsteilnehmer bereits von zahlreichen weiteren Gemeindemitgliedern aus Spay und Brey erwartet. Der gut besuchte Gottesdienst wurde von Kooperator Guido Lacher gehalten und musikalisch mitgestaltet von den Kirchenchören Rhens und Brey, dem Musikverein ‚Concordia‘ Rhens e.V. und der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Spay e.V..
Im Anschluss an den Gottesdienst zog die Prozession, angeführt von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern der DPSG Rhens e.V. und den Musikvereinen mit der Monstranz nach St. Theresia, Rhens, wo mit dem Te Deum und dem eucharistischem Segen der Vormittag endete.
Danke …
Herzlichen Dank an alle, die durch ihr Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung bei der Organisation, der Vorbereitung und der Gestaltung sowie Mitwirkung bei den Prozessionen und dem Gottesdienst zum Gelingen dieses Festtages beigetragen haben. Herzlichen Dank aber auch an alle, die sich aus den drei Pfarreien oder auch von außerhalb auf den Weg gemacht haben, um an Fronleichnam gemeinsam in besonderer Weise die leibliche und bleibende Gegenwart Jesu in Form von Brot und Wein zu feiern. Vergelt’s Gott !
Die Pfarreiengemeinschaft Rhens auf dem Weg der Pfarreienfusion
Das Bistum Trier hat vor 10 Jahren auf die Herausforderungen unserer Zeit reagiert und eine Synode einberufen. Diese hat vier Perspektivwechsel formuliert von denen einer heißt: Weite pastorale Räume einrichten und netzwerkartige Kooperationsformen verankern. Es prägt uns in vielem der Rückgang der Ressourcen: des hauptamtlichen Personals, der Ehrenamtlichen und nicht zuletzt auch der Finanzen. Es prägt uns eine veränderte Gesellschaft. Es prägen uns nicht zuletzt die Verbrechen des Machtmissbrauchs. Die Pfarreien so wie wir sie alle kennen, kommen an ein Ende. Damit uns die Entwicklungen nicht unvorbereitet treffen wurde seinerzeit die Diözesansynode abgehalten. In Absprache und mit Zustimmung der römischen Behörden hat der Bischof die Gründung von pastoralen Räumen und Fusionen bis zum Jahr 2026 angeordnet. Fusion meint das Auflösen der heute bestehenden Pfarreien einer Pfarreiengemeinschaft und die Gründung einer neuen Pfarrei auf dem Gebiet der heutigen Pfarreiengemeinschaft. Aus den heute 173 Pfarreiengemeinschaften sollen 173 Pfarreien werden. Mehr als die Hälfte der Pfarreiengemeinschaften unseres Bistums haben diesen Schritt schon vollzogen.
In einer gemeinsamen Sitzung haben nun unser Pfarreienrat und die Verbandsvertretung des Kirchengemeindeverbands mehrheitlich entschieden, den Bischof zu bitten, den Prozess für eine Fusion unserer Pfarreiengemeinschaft zum 1. Januar 2025 zu beginnen. Der Bischof hat jetzt das sog. Anhörungsverfahren eröffnet. Dieses bedeutet, dass nun jeder Rat unserer Pfarreiengemeinschaft bis zum 31. Mai d.J. angehört wird und ein Votum zur Fusion abgeben kann sowie einen Vorschlag für den Namen der neuen Pfarrei. Die pastoralen Gremien entscheiden darüber hinaus, ob es zu einer Neuwahl eines Pfarrgemeinderats im Januar 2025 kommt oder ob der jetzige Pfarreienrat bis zu einer turnusmäßigen Neuwahl als Pfarrgemeinderat bestätigt wird.
Darüber hinaus hat sich eine Steuerungsgruppe gebildet, die aus Mitgliedern der pastoralen Räte und Mitgliedern der Verwaltungsgremien besetzt ist. Die Steuerungsgruppe hat die Aufgabe die anstehenden Aufgaben zu sichten und für deren Erledigung zu sorgen.
Vornehmlich im Bereich der Verwaltung werden Prozesse gebündelt und zusammengelegt. Es gibt einen gemeinsamen Haushalt, in dem die Vermögen der einzelnen Kirchengemeinden getrennt ausgewiesen werden. Stiftungen bleiben in ihrem Stiftungszweck vorhanden. Die Kirchenbücher werden künftig nur einmal geführt. Die Verwaltungsräte der einzelnen Pfarreien verlieren Ende des Jahres ihr Mandat. Ein neuer größerer Verwaltungsrat wird Anfang nächsten Jahres für die dann neue Pfarrei gewählt.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Verwaltungsteams zu bilden, die mit einer Aufgabenbeschreibung und einem zugewiesenen Budget vor Ort die Angelegenheiten regeln und sich beispielsweise um die Immobilien und ihren Unterhalt kümmern können.
Ähnliches gibt es im Bereich der Pastoral. Dort werden sogenannte Lokale Teams benannt mit einer Aufgabenbeschreibung und einem zugewiesenen Budget, um das ‚Eigenleben‘ vor Ort zu gestalten und lokale Traditionen und Besonderheiten lebendig zu erhalten. Der Prozess der zur Beschreibung und Festlegung von lokalen Teams und Verwaltungsteams führt, muss nicht bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Standorte und Öffnungszeiten der Pfarrbüros sind von der Fusion nicht betroffen. Sollten hier Veränderungen nötig werden, wären sie anderen Faktoren geschuldet. Auch die heute bestehenden Kirchen bleiben durch die Fusion bestehen. Sie behalten weiterhin ihre Patronate. Gleichzeitig wird im Bistum ein Immobilienkonzept erarbeitet, weil die Kirchengemeinden längst nicht mehr alle ihre Immobilien renovieren bzw. führen können. Das Bistum beabsichtigt nicht mehr alle Baumaßnahmen zu bezuschussen. Auch das ist unabhängig von der Fusion. Hier muss nicht bis zum 1. Januar nächsten Jahres eine Lösung gefunden sein. Aber dennoch: Die Aufgabe steht an.
Die Gottesdienstordnung ist durch die Fusion nicht betroffen. D. h. vorerst wird sie so bleiben wie Sie sie kennen. Sollten Veränderungen nötig werden, wären sie anderen Faktoren geschuldet: beispielsweise der zurückgehenden Zahl von Küstern, Organisten oder Priestern.
Es sind vorrangig organisatorische Fragen mit einer Fusion verbunden. Wichtig aber ist es auch sich zu vergewissern, welchen Auftrag wir als Kirche in der Welt von heute haben. In mehreren Klausurtagungen hat sich unser Pfarreienrat mit dieser Frage beschäftigt und Leitlinien formuliert. Drei Leitlinien seien hier beispielhaft benannt: Wir bieten einen Ort um Gemeinschaft zu erleben. Wir unterbrechen Gewohntes, um neue Energie zu bekommen. Wir schauen über den Tellerrand hinaus, um die Menschen in den Blick zu nehmen, die uns brauchen. Diese Sätze sind mit Leben zu füllen und durchzubuchstabieren. Wir fangen nicht bei Null an. Es gilt mutig voranzugehen im Dienst an den Menschen.
Wir werden Sie über den Prozess zur Fusion auf dem Laufenden halten. Auf ->unserer Homepage und auf der Homepage des Bistums finden Sie Informationen sowohl zur Synode, ihren Beschlüssen, wie auch dem Fusionsprozess insgesamt.
Auf Einladung des Pfarreienrates stellte Frau Fabienne Couvreux, Ehrenamtskoordinatorin bei dem Caritasverband Koblenz e.V., am 22.02.2024 im Pfarrheim Spay die Tätigkeitsbereiche und die verschiedenen Einrichtungen des bereits im Jahr 1918 gegründeten Verbands vor.
Der Caritasverband Koblenz e.V.: Seit mehr als 100 Jahren engagiert für Menschen
Der Verband, dessen Wirkungskreis die Städte Koblenz und Bendorf sowie die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm umfasst, bietet insbesondere Hilfe und Unterstützung …
… für Menschen in Krisensituationen (z.B. Bahnhofsmission in Koblenz, allgemeine Sozialberatung)
… fürKinder und Jugendliche (z.B. Kindertagesstätten, ambulante Jugendhilfe)
… für Familien (z.B. Familienpflege, Kleiderladen)
… fürkranke Menschen (z.B. (Sozialstation, ambulante Suchtkrankenhilfe)
… für Senioren (z.B. Essen auf Rädern)
… fürMenschen mit Behinderung (z.B. selbstbestimmtes Wohnen, Wohnhäuser)
… für Menschen mit Migrationsgeschichte (z.B. Migrationsberatung, Asyl- und Verfahrensberatung)
… fürMenschen ohne Wohnung (z.B. Straßensozialarbeit, Wohnprojekte)
… bei der Integration in Arbeit (z.B. über den Inklusionsbetrieb CarMen gem. GmbH)
Näheres zu allen Hilfe- und Beratungsmöglichkeiten finden Sie ->hier.
Ehrenamtliche gesucht
Frau Couvreux betonte, dass regelmäßig Menschen gesucht werden, die bereit sind, sich bei dem Caritasverband Koblenz e.V. sozial zu engagieren. Das ehrenamtliche Engagement kann sich auf ein einzelnes Projekt erstrecken oder auch längerfristig erfolgen. Grundsätzlich kommen für eine ehrenamtliche Mitarbeit mit Ausnahme der Beratungsdienste alle Tätigkeiten in Betracht, z.B. Bahnhofsmission, Essen auf Rädern, Kleiderladen, Migrationsdienst.
Wie komme ich zu einem Ehrenamt beim Caritasverband Koblenz e.V. ?
Für alle Interessierten bietet die ->Homepage des Caritasverbands Koblenz e.V. ausführliche Informationen zum Weg hin zu einem ehrenamtlichen Engagement.
Wie kann ich den Caritasverband Koblenz e.V. noch unterstützen ?
Für alle diejenigen, die sich kein ehrenamtliches Engagement vorstellen können, den Caritasverband Koblenz e.V. dennoch unterstützen möchten, wies Frau Couvreux auf die Möglichkeit einer ->Spende und/oder einer finanziellen Zuwendung an die ->Caritas-Stiftung Koblenz hin.
Der Pfarreienrat bedankt sich bei Frau Couvreux für die informative Präsentation des Caritasverbands Koblenz e.V. sowie ihre Bereitschaft, eine solche Infoveranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nochmals in der Pfarreiengemeinschaft durchführen zu wollen.
dank Ihrer Hilfe konnten wir im Jahr 2023 sieben Hilfstransporte in die Ukraine fahren und einen Krankentransportwagen überführen. Mit fünf LKWs waren wir bei Ludwig von der Kolpingfamilie in Czernowitz, mit dem wir bereits seit 2014 vertrauensvoll zusammenarbeiten. Zwei LKWs gingen nach Kiew zu Oleg und seiner medizinischen Stiftung, dem International Charitable Fond „Contribution to Medicine Development.“ Mit ihm arbeiten wir seit 2017 zusammen. In Czernowitz organisieren Ludwig und seine Helfer die Verteilung unserer Spenden an Vertriebene und in die Frontdörfer: Lebensmittel, warme Kleidung, Decken, Brillen u.v.m. Mit dem Krankentransportwagen werden Verwundete zur Behandlung abgeholt. Besonders wichtig sind unsere gespendeten Generatoren, Mehrfachstecker, Kerzen und Wachsreste. Denn ganz gezielt zerstört die russische Armee die ukrainische Energieinfrastruktur, um die Ukraine maximal zu beeinträchtigen und die Bevölkerung leiden zu lassen. Mit den Dieselgeneratoren kann der Stromausfall überbrückt werden, mit den Mehrfachsteckern kann der Strom geteilt werden. Eine unverzichtbare Hilfe in den Frontdörfern sind die Büchsenlichter, hergestellt aus aufgeschnittenen Konservendosen, gefüllt mit Flüssigwachs aus Kerzenresten und einem Docht aus den Kartons, in denen wir unsere Hilfsgüter liefern. Ludwig schreibt: “Wie schön ist es, Menschen Wärme zu schenken. Dies ist alles Ihrer Arbeit, Unterstützung und Hilfe zu verdanken. Wir danken Ihnen sehr für Ihre Unterstützung und Hilfe für unsere Ukraine.“ Die Bilder und Nachrichten, die wir aus der Ukraine bekommen und alle Neuigkeiten von unseren Fahrten und die Sammeltermine veröffentlichen wir auf unserer Webseite www.Aktion-Direkthilfe.de. Schauen Sie gerne rein. Die Bevölkerung der Ukraine leidet sehr. Sie sind sehr dankbar für unsere Spenden, aber nun ist auch die Angst groß, dass irgendwann die überlebensnotwendige Hilfe nachlassen könnte. Daher bitten wir Sie, die Aktion Direkthilfe e.V. auch 2024 zu unterstützen. Nur gemeinsam mit Ihnen können wir weiterhin Menschen in Not beistehen.
Im Namen der Aktion Direkthilfe e.V. danken wir Ihnen herzlich für Ihre Hilfe. Wir wünschen Ihnen ein gelingendes Jahr 2024, das uns hoffentlich den Frieden ein Stück näher bringt.
Gisela Alt u. Ruth u. Hanspeter Hartmann
Weitere Informationen zur „Aktion Direkthilfe e.V.“ finden Sie auf der ->Homepagedes Vereins.
Vom 2.-4. Dezember 2023 hatte das Jugendzentrum Marienberg in Vallendar seine Türen wieder weit für uns geöffnet. 20 Familien mit insgesamt 39 Kindern und Jugendlichen und 36 Erwachsenen zogen am Freitagnachmittag mit viel Gepäck ins Jugendzentrum ein und erlebten dort in einem guten Miteinander einen sowohl besinnlichen als auch kreativen und lebendigen Einstieg in die Adventszeit. Liebevoll gebastelte und zum Thema passende Türschilder unterstrichen ein „Herzliches Willkommen!“.
Mit dem Lied „Zeit für Ruhe, Zeit für Stille, Atem holen und nicht hetzen…“ startete die erste gemeinsame Runde, in der sich anschließend alle Familien vorstellten und uns durch eine imaginäre Tür einen Blick in ihr Haus werfen ließen. So konnten wir erraten, was die Familien in der Adventszeit gerne miteinander machen. Zum Abschluss der ersten Runde lauschten dann alle gespannt der Geschichte „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. In diesem wunderschönen Bilderbuch öffnet Wanja in einer kalten Winternacht einem Hasen, einem Fuchs und einem Bären die Tür seines gemütlichen Hauses und schenkt den drei frierenden Tieren zumindest für eine Nacht ein Zuhause, in dem sie sicher und geborgen sind…
Nun war es auch schon Zeit, die jüngeren Kinder zu Bett zu bringen. In einer langen Schlange, begleitet vom Teddy „Emmi“ und dem Raben „Rudi“, wurden die Kinder singend bis zu ihren Zimmern begleitet und schliefen schon bald ein…
Die Erwachsenen trafen sich zum besseren Kennenlernen noch zu einem Speed-Dating und tauschten sich zu kurzen Impulsen zur Advents- und Weihnachtszeit aus, wie zum Beispiel „Der Klassiker beim Weihnachtsfest in unserer Familie war…“, „Das Geschenk, das mir beim Verschenken die meiste Freude gemacht hat…“, „Wenn ich mich in die Weihnachtsgeschichte hineinbeamen könnte, wäre ich…“, „Da wurde mir die Tür zu einer anderen Welt geöffnet…“… und dann klang der Abend gemütlich in der Kellerbar aus.
Bastelworkshop, Wichtelkunde und Adventskranzbinden
Der Samstag war ein Tag voller Programm. Das Bilderbuch und die Geschichte „Einfach nett“ erzählte von den vielen Möglichkeiten, wie wir durch kleine Zeichen der Freundlichkeit und Aufmerksamkeit das Miteinander schöner machen und unsere Herzenstüren füreinander öffnen können. Von jetzt an stand ein schönes Freundlichkeitsglas im Raum und immer, wenn jemand eine Geste der Freundlichkeit erfahren oder beobachtet hatte, konnte dafür eine Goldkugel oder ein Muggelstein in das Glas gelegt werden. Am Ende des Wochenendes war das Freundlichkeitsglas gut gefüllt.
Und dann ging es weiter mit einem Bastelworkshop. Es wurden Holzhäuser und Holzfiguren bemalt, Lichtergläser beklebt, Weihnachtskarten und Sterne gebastelt, Weihnachtsbaumanhänger verziert. Da war für jedes Alter etwas dabei und alle waren eifrig beschäftigt.
Viel Freude macht auch die Wanderung am Nachmittag. Iris führte uns mit einem Buch in die „Wichtelkunde“ ein und wir hörten davon, dass Wichtel im Wald kleine Türen versteckt hatten, die wir finden mussten. In den Türen waren Aufgaben, die jeweils zwei Familien miteinander ausführen durften: Im Wald mit verschlossenen Augen lauschen, durch ein Netz von gespannten Wollfäden gehen, ohne diese zu berühren, Holzstücke sammeln… An der Hütte im Wambachtal stärkten sich dann alle mit Tee, Lebkuchen und Mandarinen.
Zurück im Jugendzentrum erwartete Charlotte bereits die Erwachsenen zum Adventskränze binden. In der Selbstversorgerküche war die Weihnachtsbäckerei und unsere Kleinsten backten eifrig Plätzchen, während alle anderen an sechs Stationen eine adventliche Rallye durchs Haus machten.
Nach so viel Action war am Abend ein ruhiges und besinnliches Programm angesagt. Die Kleinsten trafen sich zum Singen, für eine Massagegeschichte und eine Geschichte vom Nikolaus in der Kapelle, die größeren Kinder zu einem besinnlichen Impuls im großen Saal und später die Erwachsenen zu einem meditativen Impuls in der Kapelle. So ging ein abwechslungsreicher Tag zu Ende.
Gottesdienst am 1. Advent
Am Sonntag bereiteten wir in kleinen Gruppen einen Gottesdienst vor. Kinder übten die Geschichte „Wo finde ich Gott?“ ein, es wurden Fürbitten formuliert, Lieder ausgesucht und eingeübt und ein Tanz einstudiert. Und so feierten wir zusammen mit Pastor Guido Lacher einen besinnlichen und auch lebendigen Gottesdienst am ersten Adventssonntag, in dem auch die Adventskränze gesegnet wurden.
In der Abschlussrunde bekam schließlich jede Familie ein schön gestaltetes Freundlichkeitsglas und ein Tütchen selbstgebackener Plätzchen geschenkt. Mit dem Lied „Macht die Türen auf, macht die Herzen weit, und verschließt euch nicht, es ist Weihnachtszeit“ verabschiedeten wir uns nach einem erfüllenden Wochenende voneinander.
Am Samstag, dem 18.11.2023, haben 20 junge Frauen und Männer der Pfarreiengemeinschaft das Sakrament der Firmung empfangen. Allen Firmlingen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg und dass sie bestärkt durch die Gaben des Heiligen Geistes für ihre Werte einstehen können.
Am 18. November wird Weihbischof Robert Brahm in einem Gottesdienst um 15.00 Uhr in der St. Lambertuskirche in Spay 20 jungen Menschen das Sakrament der Firmung spenden. Die Jugendlichen kommen aus der Pfarreiengemeinschaft Rhens-Spay-Brey-Waldesch oder auch aus anderen Pfarreien des Pastoralen Raumes Koblenz.
Im Anschluss an den Firmgottesdienst sind alle zu einem kleinen Umtrunk vor der Kirche bzw. im Pfarrheim eingeladen.
Zum ersten Mal fand die Firmvorbereitung nicht in den einzelnen Pfarreiengemeinschaften, sondern auf der Ebene des Pastoralen Raumes Koblenz statt. Hierfür galt es, ein neues Konzept zur Vorbereitung auf die Firmung zu entwickeln. Eingeladen waren Jugendliche, die zum Beginn des Firmkurses im April in der 10. Klasse waren. 180 Jugendliche aus dem Pastoralen Raum meldeten sich an. An drei Samstagen kamen alle Firmbewerberinnen zu ganztägigen Vorbereitungstreffen mit den haupt- und ehrenamtlichen Firmbegleiterinnen zusammen. Das erste und dritte Treffen fand im X-Ground, der Kirche der Jugend und das zweite Treffen im Haus Wasserburg statt. Themenschwerpunkte waren „Wer bin ich?“, „Haltung zeigen – eine eigene Haltung gewinnen und dafür einstehen“ und „Mein Gottesbild und das Sakrament der Firmung“. Neben diesen Treffen, die verpflichtend für alle Jugendlichen waren, gab es in den Zeiten zwischen den Samstagstreffen 35 verschiedene Workshops, an denen die jungen Menschen je nach ihren Interessen teilnehmen konnten. Nun stehen die Firmgottesdienste an, die in den einzelnen Pfarreiengemeinschaften gefeiert werden. Die Jugendlichen konnten wählen, in welchem der Gottesdienste sie das Sakrament der Firmung empfangen möchten.
Für den Termin am 18. November in Spay haben sich 17 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Rhens-Spay-Brey-Waldesch und drei Jugendliche aus anderen Pfarreien angemeldet.
Ich wünsche allen Firmlingen, dass sie bestärkt durch die Gaben des Heiligen Geistes, mutig ihre Begabungen und Fähigkeiten für ein erfülltes Leben für sich selbst, für ihre Mitmenschen und für diese Welt einsetzen.
Atelier in der Kirche: „Gegen Schwarz weiß – Farben bekennen“
Zum ersten Mal haben sich zwölf Personen unter diesem Motto am 25. und 26.08.2023 in der St. Lambertuskirche in Spay zum „Atelier in der Kirche“ versammelt. Der Künstler Jörg Frank und die Priester Joachim Fey und Guido Lacher leiten dieses besondere Atelier an, um sich von einem alten Kirchenraum zur künstlerischen Auseinandersetzung inspirieren zu lassen.
„Wir spüren, wie dieser Ort, an dem gebetet und musiziert wird, hilft in die eigene Innerlichkeit zu kommen.“ sagt Jörg Frank, der die Gruppe bei der malerischen Umsetzung unterstützt. Jede Person sucht sich ihren Ort im Kirchenraum aus und bereitet ihren Arbeitsplatz vor. Am Freitagabend stimmt man sich auf das Thema ein. „Wir machen hier keinen Malkurs und man muss auch nicht malen können.“ erklärt Pastor Joachim Fey, der die spirituelle und theologische Begleitung der Gruppe verantwortet. „Wir versuchen anhand des Themas die scharfen Gegensätze dieser Zeit zu erkennen und suchen nach einem Weg anders damit umzugehen. Oft finden wir ihn im Ergebnis der malerischen Umsetzung.“
Am Samstag herrscht eine besinnliche Atmosphäre im Kirchenraum, wo überall konzentriert gemalt wird. „Im Atelier finde ich die Konzentration und die Anleitung, die ich brauche. Das Ergebnis ist nicht nur ein Bild, sondern eine nachhaltende gute Erfahrung in der Gruppe. Ich freue mich immer schon auf diese besonderen Tage“ sagt eine Teilnehmerin, die bereits in anderen Kirchen an dieser Veranstaltung teilgenommen hat.
Das Atelier in der Kirche findet in diesem Jahr zum ersten Mal in Spay statt und wird veranstaltet vom Pastoralen Raum Koblenz und unterstützt durch die Familienbildungsstätte Koblenz und das Mehrgenerationenhaus.
mit dem kommenden Montag endet meine Zeit hier in der Pfarreiengemeinschaft Rhens, Spay, Brey und Waldesch.
Ich blicke zurück auf fast fünf Jahre voller neuer Erfahrungen, vielen tollen Begegnungen und jeder Menge an Momenten, die ich mit Ihnen gemeinsam erleben durfte. In dieser Zeit durfte ich Sie in den Etappen meiner Ausbildung als Diakon und Kaplan durch die Höhen und Tiefen Ihres Lebensweges begleiten und unterstützen, mit Ihnen gemeinsam den Glauben immer neu entdecken und feiern. Mit der ->Verabschiedungsfeier am Sonntag, den 16. Juli, haben Sie alle mir ein emotionales und sehr berührendes Ende meiner Zeit hier am Rhein bereitet. Der feierliche Gottesdienst war in der musikalischen Gestaltung durch den Rhenser Kirchenchor, die Schar an MessdienerInnen und die übervolle Kirche für uns alle ein wahres Fest des Glaubens, das noch einmal die Vielfalt und Lebendigkeit unserer Kirche in den verschiedenen Orten hervorhebt und bestärkt.
Vielen Dank für Ihre persönlichen Worten – gesprochen oder geschrieben. Für die vielen nahbaren Momente der Verabschiedung und Ihren Zuspruch, der mir hilft, auch weiterhin als Priester und Seelsorger zu wirken und für Gott und die Menschen da zu sein. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den vielen Helferinnen und Helfern, die in viel Zeit und Mühe diese Verabschiedungsfeier vorbereitet und organisiert haben. Ein persönlicher Dank gilt hier namentlich dem Vorsitzenden unseres Pfarreienrates Herrn Markus Graf. Ich möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, mich bei den Küsterinnen und Küstern, sowie den Kirchenmusikern ganz herzlich für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zu bedanken.
Meine Tätigkeit in Wincheringen als Pfarrer der Pfarrei Obermosel-Saargau, St. Bartholomäus, beginne ich zum 1. September dieses Jahres. Meine Einführung als Pfarrer findet am Samstag, den 9. September um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter in Wincheringen statt.
Ihnen allen wünsche ich für die Zukunft Gottes reichen Segen und weiß mich stets im Gebet mit Ihnen über Grenzen von Raum und Zeit hinweg verbunden.
So danke ich Ihnen, grüße Sie und verabschiede mich als Ihr Kaplan Jonas Staudt
Am 07.05.2023 fand im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst im Pfarrheim Spay ein vom Pfarreienrat ausgerichteter Brunch für die Familien der seit November 2021 in unserer Pfarreiengemeinschaft getauften Kindern statt.
Sieben von 47 eingeladenen Familien sind mit rund 30 Personen der Einladung gefolgt.
Bei einem reichhaltigen Frühstück mit Brötchen, Käse, Wurst, Marmeladen, Honig, Rührei, Kuchen, frischem Obstsalat und vielem mehr bestand die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre kennenzulernen und auszutauschen. Die Kinder konnten sich derweil in einem Spielbereich die Zeit zu vertreiben.
Zum 1. August d. J. wird Kaplan Jonas Staudt unsere Pfarreiengemeinschaft verlassen und seinen Dienst als Pfarrer beginnen. Die Pfarreiengemeinschaft Rhens hat dann weiterhin Herrn Dekan Thomas Darscheid als Pfarrer und Herrn Guido Lacher als Kooperator, jeweils mit halber Stelle. Beide sind auch mit halber Stelle in der Pfarreiengemeinschaft „Koblenz Dreifaltigkeit“ beauftragt. Herr Darscheid ist mit 50% seiner Arbeitszeit Dekan im Pastoralen Raum Koblenz. Damit reduziert sich sein Anteil für beide Pfarreiengemeinschaften noch einmal.
Vor diesem Hintergrund hat sich das pastorale Team Gedanken um eine neue Gottesdienstordnung gemacht und diese im Pfarreienrat am 14. März 2023 beraten. Folgendes steht nun fest:
an Wochenenden:
Derzeit gibt es an jedem Wochenende im Wechsel in drei Orten eine Eucharistiefeier und an einem Ort einen Wortgottesdienst.
Ab 1. August 2023 wird es am Wochenende nur in zwei Orten eine Eucharistiefeier und an einem Ort einen Wortgottesdienst im Wechsel geben. Es bleibt also jeweils ein Ort am Wochenende ohne Gottesdienst. Die Wortgottesdienstgruppen haben sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass dieser entstehende „Freiraum“ nicht mit einem zusätzlichen Wortgottesdienst durch die Wortgottesdienstgruppen ausgefüllt werden soll. Den Lokalen Teams der einzelnen Pfarreien wird die Möglichkeit eröffnet, den „Freiraum“ mit geeigneten Angeboten zu füllen: Vesper, Morgenlob, Taufgedächtnisgottesdienste, Rosenkranzgebet, Maiandachten, Frühstück mit spirituellen Impulsen, … Damit diese Angebote geplant werden können, ist der Gottesdienstplan bis Ende des Jahres erstellt. Daraus ist ersichtlich, welche Wochenenden „frei“ sind. Absprachen erfolgen über das Pfarrbüro.
an Werktagen:
Werktagsgottesdienste finden derzeit in Rhens statt (montags und mittwochs).
Da in Spay der Wunsch nach einem Werktagsgottesdienst geäußert wurde, wird ab 1. August 2023 in der Spayer Michaelskapelledienstags um 18.30 Uhr ein Gottesdienst gefeiert und in Rhens donnerstags um 18.30 Uhr. Die bisherigen Wochentagsmessen in Rhens entfallen.
Die anderen Gottesdienste wie Taufen, Beerdigungen, Hochzeiten etc. werden wie gewohnt angeboten.
Wir hoffen, dass wir einen guten Weg für die neue Situation gefunden haben.